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Vitamine und Sport

Vitamine fĂŒr Sportler

Erhöhter Vitaminbedarf bei Sportlern – aber nicht nur bei Sportlern!

Um die ErnĂ€hrungsbedĂŒrfnisse unseres Körpers zu decken, benötigen wir eine ausgewogene ErnĂ€hrung. Die Basis davon ist:

  • die Deckung des Energiebedarfs durch die Zufuhr der Hauptenergielieferanten: Kohlenhydrate und Fette
  • die Deckung des Stoffbedarfs fĂŒr den Aufbau, Erhalt und die Reparation der Zellen durch wichtige Zellbausteine: Eiweiße
  • eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralien

Neben diesen essentiellen NĂ€hrstoffen werden auch weitere gesundheitsfördernde Stoffe (wie zum Beispiel sekundĂ€re Pflanzenstoffe und Ballaststoffe) empfohlen. Diese können zusĂ€tzlich vor verschiedenen Erkrankungen schĂŒtzen.

In diesem Beitrag beschÀftigen wir uns mit den Vitaminen und der Frage, wann der Vitaminbedarf erhöht ist und welche Vitamine hÀufig von MangelzustÀnden betroffen sind.

Vitamine werden im Körper zwar nur in geringen Mengen benötigt (MikronĂ€hrstoffe), sie sind aber fĂŒr den Organismus lebensnotwendig. Bei der Unterversorgung kommt es zu deutlichen Mangelerscheinungen.

Wann ist der Vitaminbedarf erhöht?

Der Bedarf an Vitaminen erhöht sich bei Sport treibenden Menschen. Körperliche AktivitĂ€t bietet viele wichtige Vorteile fĂŒr unseren Organismus. Gleichzeitig mĂŒssen wir aber bedenken, dass durch die gesteigerte AktivitĂ€t auch ein höherer Bedarf an NĂ€hrstoffen und damit an unseren Stoffwechsel besteht. Damit wir leistungsstark und gesund bleiben, sollte die Aufnahme der NĂ€hrstoffe entsprechend angepasst werden.

Ein erhöhter Bedarf betrifft nicht nur körperlich hoch aktive Menschen, denn auch andere Lebensbedingungen (zum Beispiel Schwangerschaft, Stress, heißes Klima oder höheres Alter) können die nötige Vitaminzufuhr anheben.

Sehr wichtig zu beachten ist, dass der tatsÀchliche Vitaminbedarf individuell unterschiedlich ist.

Der Vitaminbedarf kann beeinflusst werden durch:

  • erhöhte körperliche AktivitĂ€t
  • Stresssituationen
  • gestörte Magen-Darm-Funktion
  • Erkrankungen (zum Beispiel Infekte)
  • im Regenerationszustand (zum Beispiel nach Belastungssreizen oder Erkrankungen)
  • Wachstumsphase
  • Schwangerschaft
  • KlimaeinflĂŒsse (Hitze)
  • höheres Alter
  • Alkoholkonsum
  • Raucher

Auf welche Vitamine sollte man besonders achten?

Die fettlöslichen Vitamine A, E, K und D können von unserem Körper (meist) in ausreichender Form gespeichert werden – unter der Voraussetzung, dass auf eine vollwertige ErnĂ€hrung geachtet wird. Allerdings liegt die Zufuhr der Vitamine der B-Gruppe, besonders die fĂŒr den Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel wichtigen Vitamine B1 und B6, bei Sportlern oder Menschen mit höherem Bedarf hĂ€ufig unter der Grenze der empfohlenen Tagesdosis. Das gleiche gilt fĂŒr Vitamin C.

Um den erhöhten Bedarf auszugleichen, kann auf die gezielte Zufuhr von Nahrungsmitteln mit einem hohen Anteil an diesen Vitaminen geachtet werden. Bei unzureichender Versorgung kann die Verabreichung von Supplementen unterstĂŒtzend genutzt werden, um dem Körper alles zu bieten, was er benötigt.

Vitamin B1 (Thiamin) ist ein wichtiges Vitamin fĂŒr den Kohlenhydratstoffwechsel und besonders fĂŒr Ausdauersportler wichtig. Es kommt zum Beispiel in Vollkorngetreide, Hafer, Naturreis, Hefe, HĂŒlsenfrĂŒchten und Leber vor. Bei einem Defizit an B1 kann es zu Appetitverlust, MuskelschwĂ€che, Wadenschmerzen, Verwirrtheit und Störungen des emotionalen Gleichgewichts kommen, bis hin zu Nervenstörungen bei einem lĂ€ngeren Mangel.

Vitamin B6 (Pyridoxin) spielt eine besonders wichtige Rolle im Eiweißstoffwechsel, wird aber auch fĂŒr den Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel benötigt. Es spielt daher eine bedeutende Rolle fĂŒr Kraft- und Ausdauerbelastungen. B6 kommt zum Beispiel in Vollkornprodukten, Kartoffeln, ungeschĂ€ltem Reis, Innereien und GeflĂŒgel vor. Defizite können zu Übelkeit, ImmunschwĂ€che, allgemeiner SchwĂ€che, trockener Haut oder depressiven ZustĂ€nden fĂŒhren. Beim Mangel kann es auch zu Wachstumsstörungen, Muskelschwund und Störungen des Immunsystems kommen.

Vitamin C (AscorbinsĂ€ure) ist ein wichtiges Antioxidans – es stĂ€rkt das Immunsystem, schĂŒtzt die Zellen und ist wichtig fĂŒr das Bindegewebe und das Hormonsystem. Es kommt in Obst und GemĂŒse vor (zum Beispiel in ZitrusfrĂŒchten, Hagebutten, Kartoffel und Paprika). Eine Unterversorgung an Vitamin C kann zu einer erhöhten InfektanfĂ€lligkeit, Wundheilungsstörungen, MĂŒdigkeit, zunehmender StressanfĂ€lligkeit, nachlassender Leistungsbereitschaft und hohem SchlafbedĂŒrfnis fĂŒhren.

Ein Vitaminmangel kann grundsĂ€tzlich bei allen Vitaminen auftreten. Aber auch eine Überdosierung mancher Vitamine kann schĂ€dlich sein. Bei Unsicherheiten ist es empfehlenswert, sich Ă€rztlichen Rat einzuholen.

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